Margrabia brandenburski

Ludwik VI Rzymianin

Margrabia Brandenburski (niem. Markgraf von Brandenburg) – w średniowieczu zwierzchnik Marchii Brandenburskiej, później niemiecki tytuł arystokratyczny.

Tytulatura funkcjonowała od roku 1157 i została zastąpiona tytułem elektora i komornika Świętego Cesarstwa Rzymskiego na mocy Złotej bulli z roku 1356.

Za pierwszego margrabię uznaje się Albrechta Niedźwiedzia z dynastii askańksiej, który utworzył Marchię Brandenburską w 1157 r. z podbitych ziem Słowian (m.in ziem Połabian) i Marchii Północnej.

Ostatnim margrabią brandenburskim był Ludwik VI Rzymianin.

Zobacz też

Bibliografia

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Form: spitzoval, 81 mm hoch, 47 mm breit; Bild: stehende Figur des Markgrafen mit Rüstung, ohne Schwert, rechte Hand hält eine Stange, daran eine Fahne mit brandenburgischem Adler, läuft in drei Wimpel aus, linke Hand auf brandenburgisches Adlerschild gelegt; Bildhintergrund: glatt; Umschrift: [Sonderzeichen nicht wiedergegeben] – [Malteserkreuz] S’ · Ludwig · Römer · Gottes · Gnaden · Markgraf · Brandenburgs · (die S-Buchstaben liegen stark, der Beiname Romanus erschien hier das erste Mal); Vorbild: damals gebrauchtes Siegel Ludwigs I. von 1330, aber kleinere Maße, Kopf in stimmigerer Proportion, sonst Figur in Haltung, Bekleidung, Zutaten bis in Einzelheiten gleich; Schnitt: in der Technik vom Vorbild stark abweichend, unbekannte Herkunft, im Schild beim Adler Flügelknochen wieder schärfer mit deutlichem Ober- und Unterrand (keine Binden, Stöcke oder Kleeblattstängel); Benutzung: 1350 Juni bis 1364 (1365); Ausprägung: innerhalb Brandenburgs: ausschließlich farbloses Wachs, auf Rückseite meist drei Fingereindrücke auf unterschiedlich sichtbarem Längskiel, für Karl IV.: 1) rotes Wachs in farbloser Schüssel (so das einzige Mal bei brandenburgischen spitzovalen Fürstensiegeln, abweichend von zeit- und inhaltsgleichen Urkunden anderer Kurfürsten), 2) gelbes Wachs in farbloser Schüssel; Aufbewahrung: böhmische Archive Kaiser Karls IV. im Landesarchiv zu Prag, hauptsächlich in Beständen, welche das böhmische Kronarchiv zu Wien 1919 zurückgab; Erhaltung: unter 124 bekannten Verwendungen kein unversehrter Abdruck, sehr wenige halbwegs erhaltene; sphragistische Beschreibung nach Hermann Bier: Die Siegel der Markgrafen von Brandenburg aus dem Hause Wittelsbach 1323–1373. In: Märkische Siegel. Erste Abteilung. Die Siegel der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg. Zweiter Teil (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin. Band VI). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1933, Drittes Kapital. Ludwig II. der Römer 1352–1365 (in Baiern Ludwig VI.). 3. In Brandenburg als Stellvertreter, dann Mitregent Ludwigs I. bis zu dessen Abgang. 1349 Januar bis 1351 Dezember 24. b) Siegelführung Ludwigs des Römers von der Reichsbelehnung 1350 Februar 16 bis zum Rücktritt Ludwigs I. 1351 Dezember 24. – Regentensiegel und Löwensiegel. Nr. 21. Ludwig der Römer. Großes Siegel (einziger Stempel). 1350–1364, S. 79–81.